Perfektionismus loslassen – Warum 'gut genug' manchmal das Beste ist


Du hast das Gefühl, immer alles perfekt machen zu müssen? Die To-do-Liste ist endlos, aber Du bist nie wirklich zufrieden? Willkommen im Club der Überoptimierer! Perfektionismus klingt auf den ersten Blick nach einer Tugend, ist aber in Wahrheit oft eine große Spaßbremse. Die gute Nachricht? Du kannst ihn loslassen – & trotzdem erfolgreich sein!

Warum Perfektionismus uns oft mehr schadet als hilft

Perfektionismus ist wie ein strenger Chef, der nie zufrieden ist. Egal, was Du leistest – es hätte immer noch besser sein können. Das Problem: Dieser innere Antreiber sorgt für Stress, Selbstzweifel & am Ende oft für totale Erschöpfung.

Hier ein paar klassische Perfektionismus-Fallen:

  • Du fängst Dinge gar nicht erst an, weil sie nicht „perfekt“ werden könnten. (Der perfekte Zeitpunkt existiert nicht, nur ein späteres „Hätte ich doch mal angefangen“.)
  • Du kannst schwer delegieren. Weil niemand es so gut macht wie Du – was für eine Überraschung!
  • Du feierst Deine Erfolge nicht. Denn statt stolz auf das Erreichte zu sein, fokussierst Du Dich nur darauf, was noch fehlt.

Perfektionismus vs. gesundes Streben nach Qualität

Jetzt fragst Du Dich vielleicht: „Soll ich jetzt einfach nachlässig werden?“ Nein, keine Sorge! Es gibt einen Unterschied zwischen gesundem Qualitätsbewusstsein & destruktivem Perfektionismus.

Gesundes Streben nach Qualität: Du gibst Dein Bestes, aber akzeptierst, dass Fehler passieren. Perfektionismus: Du setzt unrealistische Maßstäbe & bist nie zufrieden, egal wie gut Du etwas machst.

Wie Du Perfektionismus loslassen kannst

Hier sind ein paar Strategien, um den inneren Perfektionisten in die Schranken zu weisen:

  • Erkenne, dass "gut genug" oft besser ist. 80 % erledigt ist besser als 100 % Perfektion, die nie erreicht wird.
  • Setze Prioritäten. Nicht alles muss perfekt sein – konzentriere Dich auf das, was wirklich zählt.
  • Lerne, Fehler als Teil des Prozesses zu sehen. Niemand ist perfekt – selbst Profis haben mal klein angefangen.
  • Übe Dich in Selbstreflexion. Nutze ein Reflexionsjournal, um Deine Gedanken zu sortieren & den Druck rauszunehmen.
  • Feiere kleine Erfolge. Anstatt Dich auf das zu konzentrieren, was noch fehlt, erkenne an, was Du schon erreicht hast.

Perfektionismus loslassen heißt nicht, dass Du weniger wert bist

Viele Perfektionisten haben Angst, dass sie nicht genug sind, wenn sie nicht 150 % geben. Aber hier kommt die Wahrheit: Du bist auch ohne Perfektion wertvoll. Niemand wird sich in zehn Jahren daran erinnern, ob die Geburtstagsdeko für Dein Kind perfekt war – aber sie erinnern sich daran, ob Du entspannt & präsent warst.

Wenn Du also merkst, dass der Perfektionismus Dich wieder fest im Griff hat, frag Dich: „Muss das wirklich perfekt sein – oder reicht gut genug völlig aus?“

Und wenn Dein Kopf doch wieder zu voll wird, hilft vielleicht das 6 x 60 Sekunden Nörgeltagebuch, um den Stress rauszuschreiben. Danach sieht die Welt oft schon viel entspannter aus!

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